Freitag, 28. Dezember 2012






Die letzte Nacht hat Spuren hinterlassen.
Der Kopf dröhnt.
Die Welt dreht sich und der Geschmack von kaltem Rauch und Alkohol lässt Gänsehaut auf deinem Körper ausbreiten. 
Du kommst langsam zu Dir, erwachst aus dem tiefen Schlaf der kurzen Nacht und puzzelst behutsam die Bilder vom gestrigen Abend in Gedanken zusammen.

Du hattest nicht geplant, feiern zu gehen. Lediglich ein Wiedersehen mit tollen Menschen aus schon längst vergangener Zeit. Doch die lockere Atmosphäre reißt dich mit. Und so folgt ein Drink dem Nächsten!

Alte Geschichten werden ausgetauscht und neu belacht, das neue Leben beschrieben und die Gegenwart genossen. Diese Nacht macht dich glücklich, weil ein ungezwungener, gemütlicher Abend dir mehr gibt, als Party Hard der Party wegen und Sauferei des Absturzes wegen.

Doch irgendwas lässt Wehmut in dir aufkommen. Wie eine kleine Flamme lodert es in dir. Der Rauch trübt deine Sinne und es gelingt dir nur schwer, es unter Kontrolle zu bringen.
All diese vertrauten Menschen, mit ihnen die wertvollen Erinnerungen kommen der Flamme gefährlich nah.
Doch du willst sie nicht aufgeben, du willst all diesen Erinnerungen einen Platz in deinem Herzen geben und die Verbindung zu jedem Einzelnen aufrechterhalten.
 Die Zeit nagt allerdings an jedem von uns und das Leben verlangt Veränderungen. Die Zeit ist nicht aufzuhalten.
Und eigentlich ist das auch gut so.

Und für all diese wunderbaren Menschen, gibt es immer noch diese unvergesslichen Momente des Wiedersehens und das Anstoßen auf wertvolle Freundschaften.

Donnerstag, 27. Dezember 2012



Freunde und Feinde, der Punkt ist gekommen,
jetzt wird kein Blatt mehr vor den Mund genommen,
was, verdammte Scheiße, ist hier los?
Merken wir es nicht oder verschweigen wir es bloß,
wir sind verrückt, unser Wahnsinn ist groß,
es steckt uns im Fleisch, wie werden wir ihn los?
Vielleicht ist das nur meine eigene Sicht,
vielleicht lieg ich da falsch und versteh das alles nicht,
im Fernsehen gibt es Shows, die erklären, es geht 
ums Aussehen, während in der Schule Kids beim 
Amoklaufen draufgehen.
Es treibt mich in den Wahnsinn,ich kann diesen 
Scheiß nicht mehr länger mit ansehen.
Mehr Licht! Ich kann nichts sehen!
Ich bin halb blind und ich kann kaum stehen,
es ist so laut, ich kann nichts verstehen,
alle reden durcheinander, um nicht unterzugehen.


Freitag, 21. Dezember 2012

Tage wie diese...





Das Leben ist ein Meer voller überwältigender Gefühlswellen.
Du kämpfst dich lediglich von einem Hoch zum Nächsten. Immer bemüht, eine gute Figur abzugeben und dabei nicht unterzugehen.
Heut ist wieder einer dieser Tage, an dem dir deine Kraft versagt, du auf der Stelle trittst.
Weder Vor noch Zurück!
Die Schwerkraft spielt dir einen Streich. Dich zu erheben, erscheint unmöglich!
Lethargisch beginnt dein Tag. Alle Vernunft prallt an dir ab.
Der erste Mensch der dir heut begegnet, der, der dein Liebster ist, bekommt die geballte Ladung unerklärlichen Frust – mitten ins Gesicht!
All der gesammelte Müll entlädt sich in dieser unpassenden Sekunde.
Du sagst, was du eigentlich nicht sagen willst.
Du schreist, ohne schreien zu wollen.
Du willst weinen, vergeblich.
Viel zu häufig schleicht sich dieses Gefühl bei dir ein – das Gefühl, sich nicht immer unter Kontrolle zu haben. Beherrscht von Erinnerungen, Träumen und deinem sich täglich ändernden Befinden!
Du lässt dich starr auf dem Wasser treiben, stumm darauf wartend, dass das Dunkel der Nacht dich verschluckt und die Welle vorübergeht.
In stiller Hoffnung, dass die Nächste ein Hoch bedeutet.