Freitag, 28. Dezember 2012






Die letzte Nacht hat Spuren hinterlassen.
Der Kopf dröhnt.
Die Welt dreht sich und der Geschmack von kaltem Rauch und Alkohol lässt Gänsehaut auf deinem Körper ausbreiten. 
Du kommst langsam zu Dir, erwachst aus dem tiefen Schlaf der kurzen Nacht und puzzelst behutsam die Bilder vom gestrigen Abend in Gedanken zusammen.

Du hattest nicht geplant, feiern zu gehen. Lediglich ein Wiedersehen mit tollen Menschen aus schon längst vergangener Zeit. Doch die lockere Atmosphäre reißt dich mit. Und so folgt ein Drink dem Nächsten!

Alte Geschichten werden ausgetauscht und neu belacht, das neue Leben beschrieben und die Gegenwart genossen. Diese Nacht macht dich glücklich, weil ein ungezwungener, gemütlicher Abend dir mehr gibt, als Party Hard der Party wegen und Sauferei des Absturzes wegen.

Doch irgendwas lässt Wehmut in dir aufkommen. Wie eine kleine Flamme lodert es in dir. Der Rauch trübt deine Sinne und es gelingt dir nur schwer, es unter Kontrolle zu bringen.
All diese vertrauten Menschen, mit ihnen die wertvollen Erinnerungen kommen der Flamme gefährlich nah.
Doch du willst sie nicht aufgeben, du willst all diesen Erinnerungen einen Platz in deinem Herzen geben und die Verbindung zu jedem Einzelnen aufrechterhalten.
 Die Zeit nagt allerdings an jedem von uns und das Leben verlangt Veränderungen. Die Zeit ist nicht aufzuhalten.
Und eigentlich ist das auch gut so.

Und für all diese wunderbaren Menschen, gibt es immer noch diese unvergesslichen Momente des Wiedersehens und das Anstoßen auf wertvolle Freundschaften.

Donnerstag, 27. Dezember 2012



Freunde und Feinde, der Punkt ist gekommen,
jetzt wird kein Blatt mehr vor den Mund genommen,
was, verdammte Scheiße, ist hier los?
Merken wir es nicht oder verschweigen wir es bloß,
wir sind verrückt, unser Wahnsinn ist groß,
es steckt uns im Fleisch, wie werden wir ihn los?
Vielleicht ist das nur meine eigene Sicht,
vielleicht lieg ich da falsch und versteh das alles nicht,
im Fernsehen gibt es Shows, die erklären, es geht 
ums Aussehen, während in der Schule Kids beim 
Amoklaufen draufgehen.
Es treibt mich in den Wahnsinn,ich kann diesen 
Scheiß nicht mehr länger mit ansehen.
Mehr Licht! Ich kann nichts sehen!
Ich bin halb blind und ich kann kaum stehen,
es ist so laut, ich kann nichts verstehen,
alle reden durcheinander, um nicht unterzugehen.


Freitag, 21. Dezember 2012

Tage wie diese...





Das Leben ist ein Meer voller überwältigender Gefühlswellen.
Du kämpfst dich lediglich von einem Hoch zum Nächsten. Immer bemüht, eine gute Figur abzugeben und dabei nicht unterzugehen.
Heut ist wieder einer dieser Tage, an dem dir deine Kraft versagt, du auf der Stelle trittst.
Weder Vor noch Zurück!
Die Schwerkraft spielt dir einen Streich. Dich zu erheben, erscheint unmöglich!
Lethargisch beginnt dein Tag. Alle Vernunft prallt an dir ab.
Der erste Mensch der dir heut begegnet, der, der dein Liebster ist, bekommt die geballte Ladung unerklärlichen Frust – mitten ins Gesicht!
All der gesammelte Müll entlädt sich in dieser unpassenden Sekunde.
Du sagst, was du eigentlich nicht sagen willst.
Du schreist, ohne schreien zu wollen.
Du willst weinen, vergeblich.
Viel zu häufig schleicht sich dieses Gefühl bei dir ein – das Gefühl, sich nicht immer unter Kontrolle zu haben. Beherrscht von Erinnerungen, Träumen und deinem sich täglich ändernden Befinden!
Du lässt dich starr auf dem Wasser treiben, stumm darauf wartend, dass das Dunkel der Nacht dich verschluckt und die Welle vorübergeht.
In stiller Hoffnung, dass die Nächste ein Hoch bedeutet.


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Der Traum

In dieser schützenden Luftblase durch die Welt schweben. 
Alles aus der Nähe und nichts kommt zu nah. 
Durchsichtig, aber nicht durchdringend.
 Eine Hilfe um vieles ersteinmal aus sicherer Entfernung prüfen zu können, dann kannst du immer noch entscheiden, wie nah es dir kommen darf. 
Doch nur ein kleiner unerwarteter Stich kann deinen sicheren Rückzugsort platzen lassen.
Dann übermannt dich das, wovor du dich die ganze Zeit gefürchtet hast. 
Es schlägt dir mitten ins Gesicht und deine Fassung fängt an zu bröckeln. Du hattest keine Möglichkeit, dich durch deine Luftblase damit auseinanderzusetzen. 
Du warst geschützt und abgeschottet von der Realität... und als du nicht damit gerechnet hast, hat dich alles eingeholt und um das vielfache getroffen.

Montag, 24. September 2012

 Täglich gut hörbar - Lena Stöhrfaktor

"Ich kann nich überflexibel und nich schnell sein
nich seriös und nich offziell sein
und ich finds nich witzig wenn ich sag ich pass nicht in diese Welt rein.
Ich will auffallen, meinetwegen, wenns sein muss
weil sonst alle gleich sind.
Und jeden Tag wird mir bewusst,
dass ich unter dem Druck des Alltags nicht frei bin.
Ich hab kein Bock mich einbinden zu lassen.
Ich hab kein Bock auf Briefe, JobCenter, Versicherung und Krankenkassen.
Die Bürokratie macht mir zu schaffen
wenn wir nicht mal unsren Alltag packen, stell ich mir nicht die Frage welche Rente könnte zu mir passen.
Seit ich mich erinnern kann, war ich schon immer komisch
ich hab anders gedacht und fand das was um mich rum passiert so unlogisch.
Ich wusste was ich denke das begreifen andere nie
deshalb sog und zieht es mich immernoch oft in meine Fantasie.
Ich war schon immer komisch und ich wusste nich wieso
und ich dachte ich bin sogar zum mich anpassen zu doof.
Und ich wusste ich muss mein komisch sein so gut es geht verstecken
damit die Geier nicht meine wirkliche Persönlichkeit entdecken.
Weil sie sie fressen und zerfetzen anstatt das Komisch sein zu schätzen, versuchen sie dich ein Leben lang in eine passende Form zu quetschen.
(Weil sie sie fressen und zerfetzen anstatt das Komisch sein zu schätzen, versuchen sie dich ein Leben lang in eine passende Form zu quetschen.)
Zuviel Reizüberflutung, mir wird alles zu bunt
ich werd von Eindrücken erdrückt und fürchte mich vor meiner Zukunft.
Keine Ruhe, keine Ausgeglichenheit, ich bin nachts zu nervös um zu schlafen und tagsüber zu müde um einen wachen Kopf zu haben.
Meine Antworten verzögern sich wenn Leute mich was fragen
spüre desinteresse bei Dingen die sonst für mich Bedeutung haben.
Ich suche nur und finde nix, die Bedingungen sind hinderlich
es geht alles um Äusserliches aber das spür ich noch innerlich.
Der Etikette wegen, weiß man sich zu benehmen
auch wenn dann manche Handlungen nicht für das Denken stehen.
Es heißt es ist das Leben, Kompromisse einzugehen
aber wenn alles Kompromiss is ist's kein selbstbestimmtes Leben.
Ey verdammt, ich halt den Aufgaben des Alltags nicht mehr stand
ich bin angespannt und ausgebrannt und eure Fressen penetrant.

Ich war schon immer komisch aber ihr seid ignorant
und ich weiß nich was noch kommen soll und ich bin auch nich gespannt.
(Ich war schon immer komisch aber ihr seid ignorant
und ich weiß nich was noch kommen soll und ich bin auch nich gespannt.)

Ich will mich abgrenzen aber es gibt zu viele Sachen die mich ablenken
mich irritieren und ich komm nich mehr zum Nachdenken
und ich kann mich nich mehr konzentrieren
wenn alles durcheinander geht dann hab ich Angst mich zu verlieren.
Von Erledigung, Überforderung bis immer nur Erwartung,
allgemeine Überforderung, komplexe Selbstverarschung.
Wenn keiner mir zuhört, ich sprech gegen Wände
und werd von allen Seiten vollgelabert
dann lieb ich rappen denn du kannst mich nich unterbrechen mit deinem scheiß "aber". Keiner redet, außer ich.
Schnauze halten, hört ihr mich?
Ich war schon immer komisch und das liegt an meinem gestörten "Ich""

Montag, 13. August 2012

Vogelfrei



Der Druck der auf dir lastet, droht über dir zusammen zu brechen. Erwartungen von allen Seiten. Du gibst dich perfekt. Erfüllst, was erfüllt werden muss. Doch innerlich steigt deine Wut. Die Wut auf all die falschen Menschen, auf den vorgefertigten Lebensweg, den Leistungszwang und auf dich selbst. Du engagierst dich. Du organisierst. Du hilfst. Du versuchst zu verändern und du findest Gefallen daran. Endlich Du selbst sein….  Arschtritt! Du überdenkst dein altes Leben. Ist es das wert? Willst du so leben?  Eingezwängt in der Zwangsjacke der herrschenden Gesellschaft. Schiefe Blicke. Du brichst aus. Weg von Normen und Werten.  Lästerei. Drauf geschissen! Du wehrst dich. Mit den dir verfügbaren Mitteln. Wut steigt in dir auf…  Du wirst verfolgt! Ausgestoßen.
Ausgestoßen aber Frei!

Sonntag, 12. August 2012

Eigenarten




Der Wunsch. Der gar nicht in dein Leben passt. Das Wollen. Das anderen nur ein Kopfschütteln abverlangt. Gefühle, die jeglichen Sinn für die Realität entgleiten lassen. Sie steuern dich und deine Gedanken. Es wird verglichen und du bist fixiert auf Eigenarten deines Alltags. Alles damit Zusammenhängende fällt dir ins Auge und du bist gezwungen pausenlos darüber nachzudenken. Wer kämpft da? Kopf gegen Herz? Verstand gegen Gefühl. „Nein mach das nicht! Das ist viel zu vage.“ Sagt dein Verstand. Das Gefühl – mutig und kämpferisch. Abenteuerlustig. Da ist dein Herz am Werk. Sollte mensch nicht seinem Herzen folgen? - doch der Verstand gibt sich nicht so schnell geschlagen. Die Angst ist es, die ihm zur Hilfe eilt - sie ist seine Verbündete. Der Kampf in deinem Inneren wird immer drängender. Wer kämpft gegen wen… und wie wird es beendet? Du willst etwas verändern, dich von etwas befreien, was dich schon seit langem quält.
Du solltest dich entscheiden. Hier und Jetzt!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Herzlich Willkommen

Einen Moment lang hattest du dich in Sicherheit gewogen. 
Du glaubtest es geschafft zu haben. 
Der Sturm sei vorüber, sagten Sie dir. 
Vor Erschöpfung rannen Tränen dein Gesicht entlang, die Arme fest um den zarten Körper deines Babys geschlossen. 
Sie setzten dich in der Stadt ab.
 So viele fremde Menschen. Aber es fühlte sich wunderbar an. 
Du taumelst verträumt durch die Straßen. Welch wunderbare Welt. Unerwartet wirst du angerempelt.
 Fuck. 
Was sind das für Männer? 
Du verstehst kein Wort, was sie faseln… Sie nehmen dich mit, entreißen dir dein Baby und sperren dich ein. 
Tagelange Zweifel. Verhöre. Und endlich! 
Dein Kind kehrt zurück und sie stecken euch in eine Sammelunterkunft. 
Mit fremden Menschen, kleinen Räumen und ohne Bargeld.

Herzlich Willkommen! – als Asylbewerber in Deutschland.


Sonntag, 8. Juli 2012


Ein Versuch es zu beschreiben

Jede Nacht, Jeden Morgen und jeden weiteren Moment in unserem gemeinsamen Leben ist mir klar geworden, dass uns etwas zur Verfügung steht, was ich so schnell nicht mehr hergeben will!
Ein Gefühl. Ein Zustand. Eine Empfindung. Ein Ausdruck?
Das berühmte Kribbeln. Die rosarote Brille. Das überschwängliche Freiheitsgefühl.
Verliebt sein!
Der Anfang und die Chance etwas zu schaffen, von dem viele Menschen träumen.
Jeder empfindet anders, schon deshalb ist es kaum zu beschreiben.
Er vermittelt mir ein Gefühl, welches mich packt wie der Wind, das mich gleichzeitig zum lachen und Weinen bringt und mir keine Wahl lässt, als frei und glücklich zu sein.
Ein Gefühl, welches mich ungeniert aus meinem Kopf katapultiert – Empfindungen, die nicht zu fassen sind. Es macht verrückt und süchtig und steckt die ganze Welt locker in die Tasche. Gefühle, von denen wir lange nicht einmal ahnen, dass es sie gibt.
All diese Worte sind viel zu wenig, um beschreiben was in einem und zwischen zwei Menschen vorgeht. Viele suchen danach. Einige denken sie besitzen es. Wenige erleben es und die meisten  spüren es nie!
Liebe! Im Laufe der Jahre zu einem mächtigen Wort gewachsen.

(inspiriert durch Jörn Pfennig)

Mittwoch, 4. Juli 2012

Du rennst durch dein Leben. Keine Zeit zur Seite zu schauen. Du suchst und suchst, doch wonach ist dir nicht klar. Die Zeit rast an dir vorbei und du fragst dich was dir fehlt. Wo ist es bloß? Was ist hier los? Was kommt als nächstes?
Stolperstein. Gezwungen einen Moment zu halten! Was siehst du da, schemenhaft am Rande deines Blickfelds?
Gestalten, die sich nur langsam fortbewegen. Ohne Hektik. Es scheint, als seien sie gut gelaunt – gar glücklich. Sie reden, lachen, feiern.
Erinnerungen schleichen sich in dein schon längst verstaubtes Gedächtnis. Da war doch was. Auch du hattest solch ein Leben. In fast vergessener Zeit. Ungezwungen. Viel Freier. Auf Regeln geschissen und in den Tag hinein. Ein Leben wie du es liebtest, bis Stimmen dir mitteilten, dass du so nicht leben darfst, es „schickt“ sich nicht…  Arbeite ehrlich, arbeite hart – Arbeite härter!

Was ist aus dir geworden? Sklave deines Selbst?

Ghostrider GIF - Ghostrider

Freitag, 29. Juni 2012

 Sookee - Sprich

diese meine sprache ist ausdruck des denkens
mein glaubensbekenntnis, vertraun und verständnis
gebrauche sie ständig wie augen und hände
lässt sich nich begrenzen durch mauern und wände
Gedanken sind frei - du kannst sie auch äussern
ich leb in der sprache wie andre in häusern
ich wandel in träumen und glaub an die wahrheit
die sprache vermittelt - in trauer und arbeit
schau ich bin nah bei der wurzel des ursprungs
wenn ich hinterfrage benutz ich die zukunft
um ändern zu könn´ was bisher normal war
errichte der innovation jetzt ihr mahnmal
was bislang banal war erfüll ich mit inhalt
schick sind und bedeutung zurück in die kindheit
auf das sie gedeihen auf das sie hervorging´
was über jahrzehnte leider verlorn ging


wörter sind heut doch nicht mehr als buchstaben
wen interessiert wenn wir davon genug haben
blutlachen trocknen und sprache verstummt
wer fragen richtig stellt ist gar nicht so dumm
ich frag mich warum ist das interesse gering
man kann doch nun wirklich nix bess´res gewinn´
als kenntnis und wissen und sprache und ausdruck
man lernt nix dazu wenn man nur gradeaus guckt
sieh dich um! was passiert rings um?
beschreib was du siehst! belass es nicht bei dingsbums
such nach begriffen um treffend zu sagen
wofür es sich lohnt interesse zu haben

viele menschen wollen immer nur recht haben
dabei entleeren sie ihre worte zu sprechbasen
was heisst heut noch "ich liebe dich" ?
nur damit der körper 'n bischen liebe kriegt?
was? diese sicht teilen sicher nicht viele
da die meisten die sprache nicht lieben
nicht zu schätzen wissen - oftmals kaum wahrnehmen
wer sprache nicht achtet hat immer das nachsehen
ich sehne mich nach momenten der wortfülle
im alltag begegnet man leider nur worthülsen
egal was ich in meinem leben so vor hab
ich jedem fall kämpf für sprache und wortschatz - word!


Montag, 25. Juni 2012

So ein Gefühl. So viele Erlebnisse.




Du kämpfst für Gerechtigkeit. Für Freiheit. 
Für Frieden und gegen die Realität.
Du stehst da. Voller Tatendrang. Nur Gutes gewollt und doch bekämpft.
All deine Sinne geschärft. Alles im Blick und auf jedes Geräusch gefasst.
Du siehst diese große, schwere, gepanzerte Hülle vor dir stehen. Eiskalter Blick. Keine Regung der Gefühlswelt. Abgerichtet auf Dich.
Der Film läuft. Renn, los Renn für dein Ziel. Dein Adrenalin steigt, der Puls rast. Gleich haben sie dich. Es brennt in den Augen, es schmerzt an den Schultern. Keuchend setzt du dich. Sie umzingeln dich. Du kommst nicht zur Ruhe, hälst dich fest.
Plötzlich knallt´s. Sie rennen weg.
Nach Stunden der Aufregung trittst du völlig erschöpft den Heimweg an.
Und morgen? - Erinnerung in die Schublade und weiter im Text.

Für all diese wundervollen Menschen. Jedes mal dabei! <3

Höher, höher – immer weiter!

Dein Ziel im Leben: Sicherheit. Geld verdienen. Ansehen hüten.
Der Weg dahin. Ungewiss. Ankunft. Burnout.
Angefangen beim Schulunterricht. Ohne diese Bildung bist du Nichts.
Bloß nicht auffallen, immer aufmerksam.
Was machst du bloß? Verkaufst du dich?
Du strengst dich an um Erwartungen anderer zu erfüllen. Tust du das nicht, wirst du schief angesehen. Blöde Kommentare. Spott und Gelächter. Hin bis zum Ausschluss.
Dann bist du Nichts. Weg vom Fenster. Neubeginn.
Du Selbst sein? Individualität? – Ungefragt!
Du hast die Wahl: Du oder dein Ansehen, Individuell oder einheitlich, schwierig oder leicht, schwarz oder weiß.
Entscheidungen sind gefragt.
Für oder Gegen Dich?


Freitag, 22. Juni 2012


Durcheinaner

Sich lieben
in einer Zeit
in der Menschen einander töten
mit immer besseren Waffen
und einander verhungern lassen
Und wissen
dass man wenig dagegen tun kann
und versuchen
nicht stumpf zu werden
Und doch
sich lieben

Sich lieben
und einander verhungern lassen
Sich lieben und wissen
dass man wenig dagegen tun kann
Sich lieben
und versuchen nicht stumpf zu werden
Sich lieben
und mit der Zeit
einander töten
Und doch sich lieben
mit immer besseren Waffen

(Erich Fried)



Old but gold! Aus wunderbaren Unterhaltungen!
Was ist Talent ?
Jeder hat ein Talent .. aber allein Talent macht nicht glücklich!
Man muss hart arbeiten um an wahrem Glück teilhaben zu können.
Ich denke ein sehr großes Talent ist es, bei allem was man macht und sich vornimmt die Leidenschaft unterzubringen.
Ohne Leidenschaft kann das Talent nicht reifen.
Ohne ein gewisses Maß an Reife kannst du die Gesellschaft nicht überleben.
Ohne die Gesellschaft kann die Interaktion nicht stattfinden..
Ohne Interaktion stirbt deine Seele.
Trotzdem sollte man sich selbst bei sich wohl fühlen- innerlich sowie äusserlich.
Solange man etwas für sich selbst macht hat es die Möglichkeit zu reifen und zu gedeihen.
Ohne Zwang.
Man sollte auch sich selbst nicht zwingen.
Zwang oder Drang?
Aus einem Drang kann schnell ein Zwang werden!
Nehmen wir einmal als Beispiel das Aussehen!
Sicherlich sagt man- ich tue das nur für mich , damit ich mich wohlfühle und mir selbst gefalle, was die anderen sagen ist mir egal! - aber ist es nicht doch immer wieder der indierekte Drang der Gesellschaft die einem zeigt was " Schön" ist ? Auch wenn es nicht der neueste Trend ist , die Modeindustrie macht deine Klamotten. So indirekt!
Manch einem wird das schnell mal zuviel. Nur indirekt.
Dann betäubt man sich. Da gibt es dann viele Möglichkeiten.
Verdrängen, "Vergessen", Wegtrinken, Abspritzen,Rausficken...
Jedes Wochenende gibt es tausende die am nächsten Tag fragen
 "was war eigl gestern?"
Jedes Wochenende gibt es Tausend, die im Krankenhaus aufwachen
und jedes Jahr gibt es Tausende die nicht mehr aufstehen.Nie mehr.
Ertrunken im eigenen Sumpf von Gefühlen.
Gefühle die überwältigen und dich unfähig des Handelns machen.
Du machst dich unfähig zum Handeln.
Am häufigsten ist da unser lieber Freund der Alcohol..
Mehr.. immer mehr.. und nochmal mehr.. bis es überläuft...es schäumt... zuviel... Vorbei!
Die Sonne scheint...Es ist bewölkt.. Es regnet... Es stürmt.. Es schneit.. Blitz!
Das Wetter ist wie wir. Ein Wechsel von Hochs und Tiefs..
Der Untershied: Das Wetter überlebt immer.
Empfindungen,Gefühle und das Befinden sollte man nicht wegtrinken o.ä.
irgendwann wird es ein ventil finden - dann sprudelt es einfach so aus dir heraus.
Du kannst es nicht aufhalten.
Dann spürst du die Freiheit nach der dein Körper schreit.
Worte machen die Realität hörbar.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Mein Kontrast

Ein erfülltes Leben. Wer hat das? Was ist das? Wo gibt´s das? Was bedeutet das denn eigentlich? Sein Leben genießen, den leichtesten und kürzesten Weg gehen. Möglichst rücksichtslos? Oder sich in Verzicht üben? Aufopfern, Acht geben, lieber 3 als 2-mal überlegen. Vorsicht ist geboten. Die Welt birgt Gefahren.
Super Öko. Bilderbuch Familie. Wunschlos Glücklich. Faltenlos. Jet Set Leben. Reichtum. 

Oder Im Kontrast zur Gegenwart leben?

Denken, Planen, Kämpfen. Für mehr Gerechtigkeit. Für Menschen. Tiere. Leben.
Gegen die momentane Norm. Gegen auferlegte Regeln. Außerhalb des Rahmens. 
Anstrengendes Leben, aber vielleicht Ist es das? Macht es uns glücklich, andere glücklich zu machen? Zu Helfen? Nicht einfach Spenden. Spenden für das Gewissen. Nein- ich meine für andere Dinge einstehen! Erliche!



Mittwoch, 20. Juni 2012

Wenn Sex überall verfügbar ist, verliert er seinen Glamour! 




Sex - so vielseitig wie die Menschen die ihn ausführen!
Einerseits ein riesen Tabuthema andererseits so öffentlich zugänglich wie noch nie!
Überall wo man hinschaut- Sex-Sex-Sex - Sex Sells! 

Man kann Sex kaufen..Sex gucken...Sex hören...Sex machen...
Barbara Salesch verurteilt täglich min 3 Vergewaltiger.
Herbal wirbt mit stöhnenden Frauen.
"In" sind die neuesten Schwangerschaftstests wo sogar DU ablesen kannst in welcher Woche du schwanger bist.
Ab 23 Uhr bieten sich junge Frauen kaum Älter als Ich selbst auf JEDEM Sender , halbnackt an.
Die AbzockerQuiz´s auf 9Live stellen Frauen dahin die sich bei jeder richtigen Antwort weiter ausziehen.
Auf Sportkanälen spielen nackte Frauen Fussball.
Die Liste kann endlos weitergeführt werden.
Was gibt uns Sex.. dass die Werbeindustrie Millionen Menschen damit locken kann?
Früher war es einfach die Vermehrung der Menschheit...
Heute ist die Massenhysterie ausgebrochen.
Sex hat selten noch etwas mit Liebe zutun.. 
Rein Raus Rein Raus- Abgespritzt- angezogen "Bis demnächst" "Wir sehen uns!"
Ab einem gewissen Punkt bezahlt mensch auch gern dafür.
Viele haben es dann so nötig, dass es garnicht mehr interessiert , wer der oder die da unter/in/auf/neben/hinter einem ist.
Ich vermute das 90% der Menschen niemals den "Glamour" des Sexes wirklich gespürt haben.
Niemals dabei wirklich geliebt haben..
Niemals vor Liebe in Ekstase gerieten...
Stattdessen..
Ja stattdessen was ??
"Ob es im himmel wohl einen eigenen Bereich für Clowns gibt?
Wenn ja , dann werd ich dort wohl einmal zuhause sein.
Mit den ganzen anderen Clown dieses Leben weglachen.
Wir sind mit euch durch dieses Leben getobt.
haben tränen gelacht und Freude geweint.
Und in eure strahlenden Augen geblickt,
als ihr über uns gelacht habt.
Wir haben eine dicke Schichte Schminke aufgetragen,
damit von euch niemand merken konnte,
wie es wirklich um uns stand.
Doch das wichtigste ist doch,
wir konnten euch glücklich machen.
Das ist doch der Sinn eines Clowns oder ?"
Danke....

Dienstag, 19. Juni 2012

Back to the Roots






... jawoll.
 Jeder kehrt doch irgendwie, irgendwann zu seinen Wurzeln zurück..
Irgendwann hat man diese Zeit die einen besonders prägt!
Man nimmt jedoch anfangs garnicht so wahr das diese Zeit jemals so wichtig für einen sein wird.
Mensch lebt einfach.
Genießt es!
Und dann denkt mensch, man müsse erwachsen werden oder sich verändern - muss das "Alte" hinter sich lassen.
Es wird versucht den alltag zu bewältigen und macht sich dennoch so seine Gedanken.
Meistens Gedanken über "die alte zeit" wo alles so unbeschwert war.
Wo man noch nicht das gefühl hatte in irgendeine Form gezwängt zu werden, nur um "erwachsen " zu sein.
Was ist "Erwachsen sein"
Ich denke die meisten der ach so  "Erwachsenen" sind keineswegs erwachsen.
Erwachsen ist man erst, wenn man erkannt hat , was das Leben ist.
Erwachsen ist man, wenn man weiß wer man ist und nicht jeden Tag mit einem Stöhnen aufsteht und sich fragen muss wozu das alles gut ist.
Erwachsen ist man, wenn man sich nicht verstellen muss.
Egal ob man schief angeschaut wird oder nicht.
Wenn Erwachsenen sein bedeutet, anderen das vorzuspielen was sie sehen wollen, dann werd ich nicht erwachsen werden.
Irgendwann - wenn man bemerkt ( und jeder bemerkt es irgendwann, die meisten lassen den Gedanken einfach an der gewohnten Alltagshektik ersticken oder ertränken ihn und schieben ihn in den Ordner " Jugendspinnerein") das man auf dem besten Wege ist "Formerwachsen" zu werden, spinnen Gedanken im Kopf herum wie:" Back to the roots" !
Aber wie ?
Klar , die Zeit ist vergangen und nicht mehr zurückzuspulen.
Aber jeder hat bestimmte Gedanken und Erinnerungen die er mit dieser Zeit verbindet und erst jetzt wird einem bewusst , das diese Zeit einen eigentlich am meisten geprägt hat.
Und "Gesellschaftsbäckerei" wegnehmen zu lassen.. sie nicht untergehen zu lassen!
Und sei es nur durch die haarfarbe oder durch grenzenlose Erinnerungsgespräche mit "alten Freunden " oder "immernoch Freunden".
Das heißt nicht, das man nur in der Vergangenheit leben sollte, sondern das man zu sich selbst finden sollte und man selbst bleiben sollte.
Egal wie sich der Wirbelsturm um einen herum verändert!
Sozusagen.
Auf einen erfolgreichen Abend!
Cheers
Jane
Sie ist angekommen!





Wo ist sie angekommen ?
Hier.
Willkommen!
Für´s tagebuch schreiben bin ich zu chaotisch. Für´s Reden zu still.
Für meine Gedankenfetzen und die Wortkotze die dabei rum kommt hab ich also nun diesen Blog erstellt.
Sehen was sich ergibt!

So- Kinnas. dann fangt mal fein an zulesen und ich werd mich jetzt fein ins Bettchen begeben <3
Ja so werd ichs machen!
 Cheers