Das Leben ist ein Meer voller überwältigender Gefühlswellen.
Du kämpfst dich lediglich von einem Hoch zum Nächsten. Immer
bemüht, eine gute Figur abzugeben und dabei nicht unterzugehen.
Heut ist wieder einer dieser Tage, an dem dir deine Kraft
versagt, du auf der Stelle trittst.
Weder Vor noch Zurück!
Die Schwerkraft spielt dir einen Streich. Dich zu erheben,
erscheint unmöglich!
Lethargisch beginnt dein Tag. Alle Vernunft prallt an dir
ab.
Der erste Mensch der dir heut begegnet, der, der dein
Liebster ist, bekommt die geballte Ladung unerklärlichen Frust – mitten ins
Gesicht!
All der gesammelte Müll entlädt sich in dieser unpassenden
Sekunde.
Du sagst, was du eigentlich nicht sagen willst.
Du schreist, ohne schreien zu wollen.
Du willst weinen, vergeblich.
Viel zu häufig schleicht sich dieses Gefühl bei dir ein –
das Gefühl, sich nicht immer unter Kontrolle zu haben. Beherrscht von Erinnerungen,
Träumen und deinem sich täglich ändernden Befinden!
Du lässt dich starr auf dem Wasser treiben, stumm darauf
wartend, dass das Dunkel der Nacht dich verschluckt und die Welle vorübergeht.
In stiller Hoffnung, dass die Nächste ein Hoch bedeutet.
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